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Dienstag, 28. August 2007

Moscow, St. Petersburg, Helsinki

Ihr denkt, ich bin mutig, nur weil ich einmal getrampt bin? Ha! Da zitiere ich nur die Kopfzeile des Blogs von zwei Freunden von mir, die sich gerade auf einem Tramp-, Couchsurf-, und kostenlos Ryanair-Trip durch ganz Europa befinden. Ich kann euch wirklich nur ihren Blog empfehlen (auch, wenn noch nicht soviel drin steht) sowie Toms und Semfiras flickr-Seite (Reisebilder bisher nur bei Tom).

Follow the movements of the brave and fearless reporters Semfira and Tom as they wend their way through Europe's most dangerous cities! On the agenda: St. Petersburg, Moscow, Helsinki, Barcelona, Venice, Milan, Verona, Paris, London. All will be revealed in authentic colors, moods, sounds and smells!
St. Petersburg
Gulf of Finland, St. Petersburg / Foto: Tom & Semfira

Montag, 27. August 2007

Couchsurfingtripp durch Frankreich?

Oh mein Gott. Ich hätte wohl nicht schon wieder auf couchsurfing.com stöbern sollen. Es gibt sooo unglaublich viele interessante Menschen. In jeder verdammten Stadt. Wie ich vorhin bereits schrieb, möchte ich ja mal nach Frankreich reisen - trampen, couchsurfen, whatever. Dachte mir eben, es wäre cooler, gleich eine Städtereise draus zu machen. Vier, fünf Städte bis Paris, die grob auf dem Weg liegen. Jetzt habe ich nur mal geschaut, wer alles so in Besancon eine Couch hat. Irre. Ich könnte glatt ne Woche dort bleiben. Mann, eignetlich bräuchte ich mindestens ein paar Monate zum Reisen - plus ein wenig Geld. Ich finde es eh in jeglicher Hinsicht lächerlich, wie wenig Urlaub, der durchschnittliche Arbeitnehmer in Anspruch nehmen kann. Einfach nur lächerlich. Bei mir wird das anders laufen müssen.

PS: Wer nicht weiß, was Couchsurfing ist, höre hier:









Der Beitrag ist vom SWR. Mehr dazu hier.

Sonntag, 26. August 2007

Das erste Mal Trampen

Regel: Man trampt nicht, um Geld zu sparen oder unter Garantie zu einem festbestimmten Ziel zu kommen, sondern um Freiheit zu erfahren, neue Orte und interessante Menschen kennenzulernen.

Wie sieht sowas aus? Ein Beispiel:

Letzte Woche war ich trampen. Ich habe darüber schon geschrieben, aber mehr über das drumherum, weniger das Trampen selbst. Das soll jetzt erfolgen.

Samstag morgen vor einer Woche bin ich auf aufgewacht und wusste: Heute ist es soweit. Ich wollte trampen. Getarnt habe ich es unter dem Vorwand, zu meinen Eltern reisen zu wollen, denn es gibt ja Sicherheit, wenn man ein festes Ziel hat und schon ein Bett auf einen wartet. Eigentlich wollte ich trampen. Das habe ich auch gemacht. Zum ersten Mal in meinem Leben.

Ich habe mir ein Pappschild gegriffen und in großen Lettern "Hannover" draufgepinselt und mich vor's Maritim in Darmstadt gestellt. Das ist nämlich die letzte Möglichkeit, wo Autos halten können, wenn sie auf die Autobahn wollen. Eine gute Freundin sagte mir, es sei immer am Schwersten aus einer Stadt hinauszukommen, am besten man fragt einen jungen Menschen an einer Tankstelle, ob dieser einen zur nächsten Autobahntankstelle mitnimmt. Das war mir aber zu blöd. Also stand ich da.

Es war 15 Uhr, heiß, die Sonne brannte. Ich trug, ein weißes kurzärmliges Hemd, Armeeshorts und Flip Flops - und mein Schild. Heißt: ich stellte, es neben mich vor meine Tasche. Dann setze ich mich hin und las im Spiegel. Ich war aber so aufgeregt, dass ich den ersten Satz 150 Mal las. Nach zehn Minuten hielt ein Auto. Ein Polo glaube ich. Junge Leute drin. Ich ging hin, aber es schien, als hätten sie nicht wegen mir angehalten. Hatten sie auch nicht. Aber auf Nachfrage nahmen sie mich trotzdem mit. Eigentlich wollte der Fahrer (Student) nur auf seine Schwester warten und mit einem Kumpel (auch Student) zu einer Hochzeit. Nette Typen. Bis auf die Schwerster. Die drehte sich später um und sagte: "Pass ja auf, wir sind zu dritt!", oder so etwas in der Art. Ich hätte fast gelacht.

Ich verließ Darmstadt. Juhu. Kurz vor Friedberg ließen sie mich auf einem Parkplatz raus, denn sie mussten die nächste Abfahrt runter. Toll. Da stand ich also - vielleicht 60 Kilometer weit gekommen - an einem kleinen Parkplatz, wo es außer einem Toilettenhäuschen nix gab. Ich ahnte Böses.

Nach fünfzehn Minuten hielt das nächste Auto. Ein netter Typ um die 40 nahm mich mit. Bis Melsungen wollte er. Das waren sicher 160 km (Alle Angaben vage geschätzt). Der Kerl war katholischer Pfarrer. Wir unterhielten uns super über französische Literatur und er erzählte mir von seinem Reisen nach Syrien sowie über Übersetzungsschwierigkeiten von alten und neue Sprachen.

An einem großen Autohof war er mich dann raus. Von da aus, sollte ich keine Schwierigkeiten haben, ein Auto zu finden, dachte ich mir, holte mir einen Imbiss und stellte mein Schild an den Straßenrand. Kein Auto hielt. Es dauerte eine Stunde. Es dauerte eineinhalb Stunden. Es dauerte zwei Stunden. Alles nur Familien mit Kindern in Bonzenkarren. Die nehmen einen natürlich nicht mit. Ich fühlte mich leicht aussätzig. Es wurde 19 Uhr.

Dann hielt endlich jemand. Ein junger Burscher. Jünger als ich. Servicemonteur für Eisenbahnen und so. Reist in der ganzen Welt herum für seinen Job. Indien, Paris, London. Menschen, die was von der Welt gesehen haben, Menschen, die ein bisschen Ahnung von der Welt da draußen haben und nicht nur 20 Jahre in ihrem Bürostuhl festkleben und glauben sie wüssten, wie das Leben läuft, nehmen einen immer mit. Reisende erkennen sich untereinander. Leider kam ich nur bis zum nächsten Rasthof. Kassel. Da musste er runter. Ich war optimistisch, sollte aber Unrecht behalten. Ich wartete wieder eineinhalb Stunden und irgendwann war es halbzehn und dunkel. Ich ging auf die Toilette und zog meine langen Klamotten an. Ich wartete weiter, aber es hielt kein Auto.

Nun ja, dann muss ich halt irgendwie nach Kassel rein - 10 km entfernt. Oder auf einer Wiese in der Nähe des Rasthofes pennen - ohne Schlafsack. Ich ging erst mal rein in die Tanke und fragte, wie ich nach Kassel kommen würde. Drinnen war ein Bursche und eine Frau um die 40. Sie sagte, sie würde Feierabend machen und ich könnte mit ihr mitkommen. Sie würde zum Bus gehen. Also gingen wir los. Zehn Minuten über dunkle Wege und einer Straße ohne Fußweg - hinein ins Industriegebiet. Die Frau war auch früher getrampt. Mit Freunden. Bis nach Korsika. Dann kam der Bus. Sie musste in die andere Richtung. Ich stieg ein und setzte mich neben drei Inder. Die arbeiteten auf dem Autohof neben der Tankstelle - seit 20 Jahren! Und sie waren gut gelaunt. Ich wusste nicht, ob ich Respekt oder Mitleid haben sollte.

Schließlich kam der Bus in Kassel an. Ich stieg in die Straßenbahn und fuhr zum Bahnhof Wilhelmshöhe, wo die Fernzüge fahren. Es war 23 Uhr und der Bahnhof war tot. Sorry, kein Zug mehr nach Hannover. Ich war in Kassel gestrandet.

Na und? Ich rief einen Kumpel an, er möge doch bitte für mich Couchsurfer in Kassel anschreiben, damit die sich bei mir melden. Aber da mir klar war, dass das eine gewagte Sache war, so spontan, laberte ich ein Mädel an, bei der ich ein gutes Gefühl hatte. "Hey, du kannst mir sicher helfen. Ich wollte nach Hannover trampen und bin hier gestrandet. Ich suche ne billige Absteige und ne Bar, wo ich feten kann." Sie konnte mir helfen. Schließlich landete ich da!.

Der Abend war recht lustig (siehe die letzten Unterwegs-Einträge). Am nächsten Morgen wollte ich dann aber per Mitfahrzentrale weiter, schloss mich aber spontan drei Typen aus Freiburg an, war mit ihnen auf der Documenta und schließlich haben sie mich für sieben Euro nach Hause gebracht, weil sie in meine Richtung fuhren. Spannende Menschen. Ebenfalls wie ich Literaturfreunde. Übernächste Woche besuche ich sie wohl mal in Freiburg. Da ist ihr nächstes literarisches Treffen. Thema: Nietzsches Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben.

Mein nächstes Ziel ist Wien (wobei ich die nächsten Fahrten wohl nicht trampen werde, da die Zeit zu eng ist und ich zu einer festen Zeit da sein möchte). In Wien habe ich (übers studivz) coole Typen aus einem Literaturzirkel kennengelernt. Und dann irgendwann möchte ich noch mal nach Frankreich trampen - Paris wahscheinlich. Und schließlich wird es Zeit, dass ich das erste Mal couchsurfe. Aber Paris wird schon ein großes Ding. Alleine, weil ich die Sprache nicht spreche und kaum ein Franzose Englisch. Es dürfte spannend werden.

Der Geist der Beatniks

Ich bin derzeit verrückt nach dem Geist der Beatgeneration. Auch unabhängig davon, dass jetzt Jack Kerouacs legendäres Manifest "On the road" 50 Jahre alt geworden ist. Aber wenn ich ehrlich bin: So wild ist das Buch nicht. Eigentlich ist das Buch copy und paste-Wahnsinn. Eigentlich kann man auch alle Kapitel rausreißen und neu anordnen. Okay, Kerouacs Kollege Burroughs hat das ja sogar bisweilen gemacht, wobei dieser sogar einzelne Seiten zerschnitten und zufällig neu angeordnet hat. Aber Kerouacs Buch ist auch so. Eigentlich ist es ein einziger Wahn. Keine Story, kein roter Faden und völlig irrsinnige Monologe. Man muss das Buch auch extrem schnell lesen, denn das Buch wirkt nur, wenn man in das Tempo des Buches eintaucht und sich an den Assoziationen berauscht. Die Sätze selber ergeben meist wenig Sinn.

Trotz allem: Das Lesen bringt es nicht!

Ich bin süchtig nach dem Geist der Beatniks, nicht nach ihren Werken. Spannender sind schon ihre Biografien, ihre Lebensläufe. Aber wahrhaft in diesen Geist eintauchen kann man nur, wenn man selber auf der Straße unterwegs ist. Wenn man selber alles auf sich zukommen lässt. On the road. Oder wie schrieb Kerouac doch selbst in "On the road":

Alle meine derzeitigen Freunde waren „Intellektuelle“ – Chad, der Nietzscheaner und Anthropologe, Carlo Marx mit seinen bekloppten surrealistischen, leisen, ernsten, irren Reden, Old Bull Lee und seine kritische Motzerei gegen alles und jedes -, oder sie waren heimliche Kriminelle wie Elmer Hassel mit seinem gelangweilten höhnischen Grinsen; genauso Jane Lee, die sich auf dem Orientteppich auf ihrer Couch wälzte und über den New Yorker die Nase rümpfte. Aber Deans Intelligenz war in jeder Hinsicht genauso geschult, brilliant und umfassend, nur ohne die öde Intellktualität. Und sein "Kriminalität" hatte nichts Schmollendes oder Spöttisches; sie war ein unbändiger, bejahender Ausbruch amerikanischer Lebenfreude; sie war der Westen selbst, der Westwind, eine Ode aus der Prärie, etwas Neues, lange Vorhergesagtes und lange Ersehntes (er knackte Autos nur zum Spaß für Spritztouren). Außerdem vertraten Alle meine New Yorker Freunde den negativen, alptraumhaften Standpunkt, das die Gesellschaft abzulehnen sei, und lieferten ihre müden, bücherschlauen oder politischen Gründe dafür, während Dean nur so durch die Gesellschaft raste, gierig nach Brot und nach Liebe; ihm war es egal, ob so oder anders, "solange ich nur an das nette Mädchen mit ihrem süßen Ding zwischen den Beinen rankomme, Mensch" und "solange wir was zu 'essen' haben, Mann, verstehst du mich? Ich bin 'hungrig', ich 'verhungere', lass uns 'sofort was essen'!" - und schon stürzten wir los und 'aßen', wie es, so spricht der Weise Salomo, "dein Teil ist unter der Sonne".

Ein westlicher Verwandter der Sonne - das war Dean. Obwohl meine Tante mich warnte, er würde mich in Schwierigkeiten bringen, hörter ich einen neuen Ruf und sah einen neuen Horizont und glaubte daran, jung wie ich war; und ein paar kleine Schwierigkeiten oder auch, dass Dean mich als Kumpel zurückstieß, mich hängenließ, wie er es später tun sollte, verhungernd am Straßenrand und auf dem Krankenbett - was machte das schon? Ich war ein junger Schriftsteller und wollte abheben. Irgendwo unterwegs, das wusste ich, gab es Mädchen, Visionen, alles; irgendwo auf dem Weg würde mir die Perle überreicht werden.

Samstag, 25. August 2007

In den Fängen der Stasi

Ein Kumpel und ehemaliger Kommilitone von mir hat sich in seiner Diplomarbeit mit dem Format der Audio-Bildergalerie beschäftigt und im praktikschen Teil der Arbeit auch selber eine solche Slideshow erstellt.

draht

In Berlin besuchte er dafür Mario Röllig, einen ehemaligen Gefangenen der Stasi, der 19 war, als er auf der Flucht nach Westdeutschland abgefangen und inhaftiert wird - ohne Anklage, ohne zu Wissen, wo er sich befindet und ohne zu Wissen, was mit ihm geschehen wird. Schaut es euch an! Mein Kumpel hat die Audio-Bildergalerie jetzt bei Spiegel Online untergebracht (Der Film unten links innerhalb Artikels über Grenzsoldaten).

Freitag, 24. August 2007

To bend time and space

Ich schaue gerade auf die Uhr und merke, dass ich schon wieder alles überhaupt nicht schaffe. Soll ich mal versuchen, den Sekundenzeiger anzuhalten?
Moment!
*mitverzerrtem Gesicht auf Wecker starr*
UNNNGGMMNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN
Hm. Ich muss wohl noch üben, bis ich mit Super-Hiro gleichziehen kann.

Energie

Energie beziehen wir nicht aus Ruhe, sondern aus Taten, aus erfrischenden Erlebnissen.

Montag, 20. August 2007

Die anmutige Documenta

documentaEs hat sich etwas anderes ergeben. Als ich morgens im Bürgerstolz und Stadtfrieden aufgestanden bin, habe ich ein paar lässige Typen getroffen, die zur Documenta wollten - und danach zurück nach Freiburg, ergo vorbei an Darmstadt. Sie hatten auch noch einen Platz frei. Kurzerhand habe ich meine Pläne umgeschmissen und mich ihnen angeschlossen. Meine Gefährten haben sich dann als sehr geistreiche Literaturliebhaber entpuppt. Der Tag hat wirklich Spaß gemacht. Die Documenta war sehr anregend. Das größte Kunstwerk waren allerdings die Frauen. Ich habe noch nie so viele hübsche, aufgeschlossen-intelligent aussehende Frauen gesehen. Ich hätte sie alle lieben wollen - was eine gesammelte Anmut. Aber was soll man tun, als mit wenigen etwas Smalltalk zu führen? Jede hatte ein Gedicht verdient.
  • Hier gehts zu meinen Documenta-Bildern

Sonntag, 19. August 2007

On the road

Bin heute morgen aufgewacht und dachte mir, ich müsste zu meinen Eltern fahren. Und zwar als Tramper - zum ersten Mal. Was soll ich sagen? Es war nicht schwer. Davon abgesehen, dass ich nicht angekommen bin. Bis Kassel bin ich gekommen. Geplant war Darmstadt-Hannover. Whatever. Bin dann von der Autobahntanke nach Kassel rein - was auch schon wieder ne Story für sich war - und wollte mit der Bahn weiter - fuhr aber nicht mehr. Habe dann einen Kumpel gebeten mir einen Couchsurfing-Kontakt zu vermitteln. Hat nicht geklappt. Jetzt bin ich durch Zufall im Temporary House - eine Einrichtung zur Dokumenta, wo man auch pennen kann. Sehr kuscheliges Gruppenschlafzimmer für 25 Euro inklusive Freikarte für alle Clubs nebenan. Aus so einem blogge ich auch gerade. Habe eben - wenn man dem Glauben schenken darf und ich es noch richtig im Kopf habe - den Neffen von Wim Wenders getroffen: Oliver Herders, ein Filmproduzent, lässiger Typ, pennt neben mir. Dann habe ich Bekanntschaft mit zwei netten Journalistinnen gemacht und jetzt ist gerade der Maler Wolle an meiner Seite, der mir auch prompt nen Bier ausgegeben hat. Morgen gehts weiter nach Hannover - per Mitfahrzentrale, wenn es klappt, ansonsten wird sich eben irgend etwas anderes ergeben.

Samstag, 18. August 2007

Technikscheiß

Mein Handy nervt, der Speicher wäre fast voll. Super. Hab ich also das Kabel an anschlossen und Handy und PC verbunden. Das Kabel musste ich natürlich extra kaufen. So. Und jetzt ist diese scheiß Software (vom Kabel, denn natürlich kann das Handy nicht einfach als Laufwerk erkannt werden) nicht einmal in der Lage - nachdem sie schon zweimal meinen Rechner aufgehängt hat - meine ganzen alten SMS zu löschen.

Freunde der Technik, wir glauben wir wären die Allergrößten. Internet, High-Tech, Supercomputer, what the fuck up, und wir können zum Mond fliegen, toll. Aber ich glaube, es ist alles vorn Arsch. Wir sollten den ganzen Scheiß einfach sein lassen. Back to the roots. Ab in den Wald und so.

Nachtgedanken

Eigentlich krass, das jedes Bier in so einer kunstvollen Glasflasche abgefüllt wird.

Donnerstag, 16. August 2007

By the way

Wen interessieren in der Presse Texte über irgend welche verdammten Trainings-, Entspannungs oder was weiß ich was für Methoden, die ihnen in ihrem dämlichen Job helfen sollen? MICH NICHT!

Montag, 13. August 2007

Bewerbungsanekdoten

Vor etlichen Wochen hatte ich mich um einen studentischen beziehungsweise Aushilfs-Job bei einer nicht unbekannten öffentlich-rechtlichen Online-Redaktion beworben. Es wurde nichts draus. Das erfuhr ich aber auch erst, nachdem ich über drei Wochen hinweg mehrmals angerufen hatte. Sei's drum. Eben flattert eine Mail in mein Postfach. Es ist der Benachrichtigungshinweis, dass meine Bewerbungs-Mail nicht gelesen wurde.

Nicht das erste kuriose Erlebnis mit einer öffentlich-rechtlichen Online-Redaktion. Vor einem Jahr wurden einige Leute aus meinem Semester zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen - nur um später zu erfahren, dass zu diesem Zeitpunkt die Stellen bereits vergeben waren und man nur auf Nummer Sicher gehen wollte, falls die neuen Kräfte abgesprungen wären.


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Danke
Vielen Dank für diese Sätze: "Es sollte eine sehr gute...
Johanna (Gast) - 2013-12-05 10:34
Gut analysiert. Nur bei...
Gut analysiert. Nur bei der politischen Ausrichtung...
7an - 2013-10-10 15:08
Kein Interesse
Nur eine kurze Anmerkung. Journalisten denken von ihrem...
Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

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