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journalismus-studium

Donnerstag, 17. August 2006

Chef als Prakti

HA! Ich habe es geschafft. Ich bin der letzte in der Redaktion. Die Herrschaft der Praktikannten hat begonnen. Muhaha.

Freitag, 21. Juli 2006

Flash-Hausarbeit

flash-teaserZwei Stunden sollte es dauern: Das Basteln meiner Flash-Hausarbeit.
Es dauerte sieben Stunden *ächz*. Wenn ihr mögt, könnt ihr euch den Kram ja mal anschauen.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Studylounge

Böse Zungen könnten behaupten, der Student an sich kann nicht mehr außer in Bars abzuhängen und rumzulabern. Und das geht jetzt auch virtuell. Juhu. Dank studylounge.de, einem studentischen Netzwerk. Ein sehr ansprechendes Layout ist hier vereint mit netten Gimmicks wie "Mal rüberzwinkern". Gemeint ist natürlich die Kommilitonin im Geiste mit dem lasziven Fotoalbum den gemeinsamen sportlichen Interessen. Selbstverständlich kann man auch in Gruppen eintreten. Und weil das Ganze nicht so spießig seriös wie OpenBC ist, heißen diese schon mal "Anti Tussen Club" oder "Mafia Darmstadt".

Es gibt übrigens noch ein Studentennetzwerk names studiverzeichnis.com. Neben grauenvollem Design und fehlendem Charme bietet dieser Host Ladezeiten für 48K-Modemfreunde. Da geht man doch lieber in die Lounge.

Dienstag, 18. Juli 2006

Tropen-WG

Zu geil, was es für WG-Zimmer gibt.

Gemütliches, sonniges ca.20m²-Zimmer mit Südseite, möbliert, TV, Video, Stereoanlage, Internetanschluß, Hängematte...
Kokospalme, Bananenstaude, Orchideen u.a.

Sonntag, 11. Juni 2006

Indiana Jones in Rom

Browns „Da Vinci Code“ abseits von revolutionären Gedanken. Eine Kritik. [lesen ...]

Donnerstag, 4. Mai 2006

Hört auf Calvin

calvin

Mittwoch, 3. Mai 2006

Meine Welt im Schulranzen

Anna ärgert sich. Sie darf noch keinen Schulranzen tragen. Obwohl sie so gerne Schulkind sein möchte. Ich kann Anna verstehen. Sehr gut sogar. Ich bin zwar kein Schulkind mehr, aber Student. Das ist eigentlich nichts anderes. Na gut, zwischendurch bin ich erwachsen geworden (seit einem Jahr fühle ich mich sogar wirklich so). Ich bin zu Hause ausgezogen und habe hier und da gejobbt und hospitiert. Und doch bin ich ein Schulkind geblieben. Ein Bildungskind um genau zu sein. Man kann so viele Praktika machen, wie man möchte. Solange man nicht fest im Berufsleben steht oder stand, ist man ein Bildungskind. Ich bin 26 Jahre alt und ich kenne nichts anderes. Mein ganzes Leben habe ich in Schule und Uni verbracht.

In gut einem Jahr wird es vorbei sein. Ein schöner Gedanke, fertig zu sein. Nicht als Langzeitstudent zu enden (Bei acht Semestern bis zum Diplom drohte wohl keine Gefahr). Geld zu verdienen wäre auch nicht schlecht. Trotzdem: Ich habe Angst. Nicht, weil ich dann wirklich arbeiten muss. Das Studentenleben ist schon angenehm, aber richtiger Journalist zu sein, ist sicher sexy. Weiße Hemden tragen, abends immer Scotch trinken und so. Vielleich auch einfach weniger Clooney-Filme schauen. Nein, ganz ehrlich. Ich genieße es, mit einem Dutzend anderer Studenten in der Uni zu sitzen, der Professorin zu lauschen und angeregte Debatten zu führen. Ich mag mittlerweile sogar klassische Literatur und Klaviermusik. Ich bin kein Brotstudent, wie Schiller diejenigen nannten, die nur für ein "Amt" lernen und nicht mit den Wissenschaften "den Geist nur als Geist vergnügen". Solche Kommentare unterstütze ich dann gerne mit Aussagen des Deutschlandfunks. In deren Politischem Feuilleton hieß es vor kurzem: "Wo aber bloß Anwendungswissen und schnelle Abschlüsse ganz oben stehen, wird sich eine weitergehende Intellektualität, die Lust auf Diskurs [...] kaum noch entwickeln können." Klingt wichtig. Ist es auch.

Ich brauchte bis zur elften Klasse, um zu erkennen, dass Bildung interessant sein kann. Kein Wunder, in der Realschule, in der ich vorher war, lernte man ja nicht einmal selbständig zu denken. Unterricht ist wie eine Blume mit hauchdünnen Blättern. Wird der Wind zu stark, zerreißen sie und die Schönheit ist dahin. Dieser Wind kann auch ein nur mäßig engagierter Lehrer sein. Meine Blume hat ihre Zeit bald hinter sich. Obwohl es noch soviel neues zu lernen gibt.

Manchmal wäre ich gern noch mal auf dem Gymnasium. Okay, auf manche Fächer könnte ich verzichten. Aber wieso habe ich ständig dieses Gefühl, etwas verpasst zu haben?
Nach dem Zivildienst war noch alles in Ordnung. Viel Perspektive. Doch schon mit dem ersten Unitag bereute ich, dass ich schon acht Semester später fertig sein würde. Ich kann mir nicht vorstellen mein Studentenleben vollends und endgültig zu verlieren. Ich werde auf dem Weg zur Arbeit Studenten sehen, ich werde auf WG-Partys mit Studenten anstoßen. Verdammt noch mal, ich bin doch noch so jung. Apropos: Kann man eigentlich irgendwo in netter Runde Latein lernen?

Samstag, 28. Januar 2006

Byebye Hamburg

Die Reise geht weiter. Es war eine schöne und lehrreiche Zeit.

shelby

Montag, 9. Januar 2006

Wochenende?

Montag, 2. Januar 2006

Das neue Jahr als Chef

Erster offizieller Arbeitstag im neuen Jahr, und wer ist der erste in der Redaktion? Der Praktikant.

"Wo ist eigentlich der Whiskey", frage ich mich im Chefsessel fläzend. Der muss doch hier im Schreibtischfach liegen. Abgeschlossen. Tz. Aspirin und Kaffee wären griffbereit. Nun gut.

Während ich mir also ein Tässchen gönne und die E-Mails beantworte - Chefsache versteht sich - weise ich die Putzfrau an, den Platz meiner Mitpraktikanten mit diesem übel riechenden Teppicherfrischer zu reinigen. Schon der Gedanke daran schlägt auf den Magen. Apropos: Mein Rotweinvorrat aus dem Plus neigt sich dem Ende. Da lässt sich doch sicher was machen. Tatsache. In der Ablage findet sich der Lieferant des Vertrauens - gleich mit Kundennummer. Sehr schön. Weil "ich" immer soviel bestelle, könnten sie mir eigentlich mal eine Kiste mit verschiedenen Jahrgangsweinen zum Test schicken. Noch schnell die Lieferanschrift angepasst und raus mit der Mail.

Jetzt brauche ich bloß noch einen "Platz für einen Freund" in dem erlesenen Fischrestaurant am Hafen zu reservieren (die Rechnung soll natürlich vom Kundenkonto abgezogen werden). Und so ist sogar der Mittag gerettet. Ein guter Start ins neue Jahr.

Kennt ihr eigentlich die Szene aus "Meet the Fockers", wo Gaylord am Ende des Films dem Baby Freizügigkeiten erzählt, die er sich ausgedacht hat, weil er weiß, dass der Familienboss mit versteckter Kamera zuschaut?


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Gut analysiert. Nur bei...
Gut analysiert. Nur bei der politischen Ausrichtung...
7an - 2013-10-10 15:08
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Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

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