Das neue Jahr als Chef
Erster offizieller Arbeitstag im neuen Jahr, und wer ist der erste in der Redaktion? Der Praktikant.
"Wo ist eigentlich der Whiskey", frage ich mich im Chefsessel fläzend. Der muss doch hier im Schreibtischfach liegen. Abgeschlossen. Tz. Aspirin und Kaffee wären griffbereit. Nun gut.
Während ich mir also ein Tässchen gönne und die E-Mails beantworte - Chefsache versteht sich - weise ich die Putzfrau an, den Platz meiner Mitpraktikanten mit diesem übel riechenden Teppicherfrischer zu reinigen. Schon der Gedanke daran schlägt auf den Magen. Apropos: Mein Rotweinvorrat aus dem Plus neigt sich dem Ende. Da lässt sich doch sicher was machen. Tatsache. In der Ablage findet sich der Lieferant des Vertrauens - gleich mit Kundennummer. Sehr schön. Weil "ich" immer soviel bestelle, könnten sie mir eigentlich mal eine Kiste mit verschiedenen Jahrgangsweinen zum Test schicken. Noch schnell die Lieferanschrift angepasst und raus mit der Mail.
Jetzt brauche ich bloß noch einen "Platz für einen Freund" in dem erlesenen Fischrestaurant am Hafen zu reservieren (die Rechnung soll natürlich vom Kundenkonto abgezogen werden). Und so ist sogar der Mittag gerettet. Ein guter Start ins neue Jahr.
Kennt ihr eigentlich die Szene aus "Meet the Fockers", wo Gaylord am Ende des Films dem Baby Freizügigkeiten erzählt, die er sich ausgedacht hat, weil er weiß, dass der Familienboss mit versteckter Kamera zuschaut?
"Wo ist eigentlich der Whiskey", frage ich mich im Chefsessel fläzend. Der muss doch hier im Schreibtischfach liegen. Abgeschlossen. Tz. Aspirin und Kaffee wären griffbereit. Nun gut.
Während ich mir also ein Tässchen gönne und die E-Mails beantworte - Chefsache versteht sich - weise ich die Putzfrau an, den Platz meiner Mitpraktikanten mit diesem übel riechenden Teppicherfrischer zu reinigen. Schon der Gedanke daran schlägt auf den Magen. Apropos: Mein Rotweinvorrat aus dem Plus neigt sich dem Ende. Da lässt sich doch sicher was machen. Tatsache. In der Ablage findet sich der Lieferant des Vertrauens - gleich mit Kundennummer. Sehr schön. Weil "ich" immer soviel bestelle, könnten sie mir eigentlich mal eine Kiste mit verschiedenen Jahrgangsweinen zum Test schicken. Noch schnell die Lieferanschrift angepasst und raus mit der Mail.
Jetzt brauche ich bloß noch einen "Platz für einen Freund" in dem erlesenen Fischrestaurant am Hafen zu reservieren (die Rechnung soll natürlich vom Kundenkonto abgezogen werden). Und so ist sogar der Mittag gerettet. Ein guter Start ins neue Jahr.
Kennt ihr eigentlich die Szene aus "Meet the Fockers", wo Gaylord am Ende des Films dem Baby Freizügigkeiten erzählt, die er sich ausgedacht hat, weil er weiß, dass der Familienboss mit versteckter Kamera zuschaut?
7an - 2006-01-02 07:56