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Montag, 18. Juni 2007

Zurück vom Buchbinder

Heute habe ich mein Exemplar des Diploms vom Buchbinder abgeholt. Sieht schon gut aus.

Diplombuch



PS: Jeweils die erste Seite der Kapitel eins, zwei, drei und vier kann probegelesen werden (jpg). Das Inhaltsverzeichnis ist als pdf abrufbar.

Die Musikkassette

Seit ich Auto fahre, praktiziere ich eine besondere Form des Musikabspielens. Denn Musik ist für mich essentieller Bestandteil des Autofahrens. Allerdings habe ich mich nie als so genannter Musikproll geoutet. Also als ein Mensch, der fünfeinhalbtausend Euro für die Stereoanlage seines eineinhalbtausend Euro teuren Golfs investiert, damit sein Auto durch die Basswellen bedingt hüpfen kann, was widerrum von Vorstadthaarfachtechnikerinnen als imponierendes Balzverhalten interpretiert wird.

Nein, ich wollte einfach nur ein bisschen Musik hören. Auch, wenn ich diese gerne mal bei offenem Fenster etwas lauter gedreht habe und es gerne immer noch tue, denn in diesem Moment ist man natürlich felsenfest davon überzeugt, dass jeder andere Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr die eigene Musik genau so wahnsinnig toll finden muss wie man selbst. Aber, wie gesagt: Dafür bedarf es keiner fünfeinhalbtausend Euro-Anlage. Ein Radio mit Kassettenspieler plus ein paar schlichter Boxen für die Hutablage reichen.

Relativ schnell tauchte aber das Problem auf, dass ich auch CDs im Auto hören wollte. Was also tun? Den Kauf eines CD-Radios habe ich in den knapp zehn Jahren, in denen ich Auto fahre, nie ernsthaft in Erwägung gezogen. Viel zu teuer. Es gab doch auch Adapterkassetten. Jaja, damit ließ sich der von Muttan geklaute Discman mit dem Autoradio verbinden. Teufel, wie clever. Man muss zwar immer aufpassen, dass das Ding beim bremsen nicht in den Fußraum fällt und außerdem braucht man ständig Batterien, aber hey: Dafür hat man quasi ein portables Auto-CD-Radio. Und spätestens als die ersten MP3-Player auf dem Markt kamen, war das Prinzip der Adapterkassette vollends genial.

Leider sind mittlerweile sowohl mein MP3-Player als auch meine Adaptercassette kaputt und ich sehe nicht eins von beiden zu ersetzen. Ergo habe ich mir heute ein Fünferpack TDK SA90 High Position Musikkassetten gekauft und werde diese nun mit meinen liebsten Alben und sonstigen Lieblingssongs bespielen. Es leben die Neunziger.

Die Liste

Gerade gesehen, dass ich in einer "Bibliographie deutschsprachiger
Science Fiction-Stories und Bücher"
(Fantasy inbegriffen) stehe. Sachen gibt's. Hat sich aber ganz schön Arbeit gemacht, der Gute.

Samstag, 16. Juni 2007

Schmidt: Nie wieder Late-Night

Harald Schmidt hat von den Late-Night-Shows genug. Dem Spiegel gegenüber sagte er, sie ruinierten sein Privatleben. Damit überlässt er Oliver Pocher, mit dem er eigentlich bald gemeinsam auftreten wollte, das Feld. Schmidt möchte nur noch eine Nebenrolle spielen. Seine Aussagen deuten jedoch auf einen baldigen Komplett-Rückzug hin.

Ob die öffentliche Kritik zu dem ursprünglich geplanten Sendekonzept Schmidts Entschluss bestärkt hat, ist nicht bekannt. Laut dem Entertainer kam die Idee mit der Partnerschaft mit Pocher nicht von der ARD-Programmdirektion, sondern von Schmidt selbst. Inwieweit die zuletzt sinkenden Quoten der Late-Night-Show zu dem Entschluss beigetragen haben, ist ebenfalls unklar.

Auf ein Schreiben an den Vorsitzenden des WDR-Rundfunkrates, Reinhard Grätz, hin (siehe Blogeintrag vom 15.05.07), erklärte dieser: "Wir, insbesondere die im Programmausschuss vertretenen Mitglieder, werden das Ergebnis der neuen Zusammenarbeit [von Schmidt und Pocher, 7an] [...] nach Sendestart aufmerksam begleiten." Wenn Schmidt sich jedoch nun - vielleicht nach anfänglicher Unterstützung Pochers - völlig aus dem Late-Night-Showbusiness zurückziehen würde, käme er damit möglicher Kritik an der Union Schmidt/Pocher zuvor.

Queen's birthday honours

Die Queen feiert heute offiziell Geburtstag. Zwar hat sie eigentlich am 21. April Geburtstag, aber die öffentliche Geburtstags-Parade wird des besseren Wetters wegen immer erst im Juni abgehalten. Alles Gute, königliche Hoheit!

Ebenfalls am Tag der offiziellen Feier werden Briten sowie Angehörige des Commonwealth (und sogar Bürger anderer Staaten ehrenhalber) für Verdienste gegenüber dem Vereinigten Königreich geehrt oder gar nobilitiert (siehe Times). Zumeist mit der Aufnahme in einen Orden wie den "Order of the British Empire". Zum Ritter geschlagen wurde unter anderem Salman Rushdie (siehe bbc und guardian). Glückwunsch, Sir Salman!


Rule Britannia







On the sea

Ich liebe diesen russisch-englischen Choral aus "Jagd auf Roter Oktober".







Freitag, 15. Juni 2007

Zur See

Ich hätte Lust, mal zur See zu fahren - seit langem schon. Aber nicht auf einem Kreuzfahrtschiff, sondern auf einem alten Seegler. Zum Beispiel einer Drei- oder Viermastbark oder einem Vollschiff. Am besten ohne Motor und warum nicht auch ohne GPS. Nur mit der Kraft des Windes, der Erfahrung der Seeleute und der Hilfe Gottes.

Story um 6:00

Verdammt, jetzt habe ich heute Nacht - vorhin - noch eine Story aufgetan. Aber es antwortet noch keiner und gibt mir das okay. Hm. Ich könnte es eigentlich wagen, schon mal loszuschreiben. Das Thema kann eigentlich nicht nicht genommen werden - vor allem wegen der neuen Wendung. Dummerweise erreiche ich zudem erst um neun Uhr eine nötige offzielle Quelle und langsam werde ich echt müde. Richtig, ich bin nicht um sechs Uhr aufgestanden. Zeigt mir einen, der das freiwillig macht. Hab' wohl keine Wahl jetzt. Hoffentlich hilft der Kaffee. Ich fang jetzt an zu schreiben. Für eine gute Story muss man immer was riskieren und leisten.

Nachtrag 10:21 Uhr: Die Story ist geplatzt. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Letztlich hat es an einem technischen Fehler gelegen. Unglaublich. Und dabei war der Artikel schon fast fertig und das Thema sogar angenommen. Was ein mieser Tag, verdammt. Nun ja. Es war schon mal schlimmer. Was soll's. Wieder was gelernt.

Montag, 11. Juni 2007

Gedruckt ...

und a-b-g-e-g-e-b-e-n. Sah gut aus.

Hach meine armen Nachbarn. Wer soll sie denn jetzt unterhalten? Kein nächtelanges Unruhestiften mehr im Haus, kein lautstarkes Fluchen morgens um vier, kein Bücher in die Ecke werfen. Sie werden sich doch schon so dran gewöhnt haben, die Lieben.

Druckreif

Ich hab's!

Lit

Ich will ja nichts sagen, aber wenn man nicht geübt ist im Literaturverzeichnis erstellen (wir werden in meinem Studiengang schließlich nicht zu Wissenschaftlern ausgebildet), kann das ganz schön knifflig werden, oder besser: viel Zeit kosten. Das könnte richtig richtig eng werden. Es ist unglaublich, wie lange es dauert, die Quellen teilweise noch mal rauszusuchen, wenn man aus Unerfahrenheit geschlampt hat.

Sonntag, 10. Juni 2007

Die Uhr als Scharfrichter

Die letzte Nacht vor Abgabe des Diploms hat begonnen. Wenige Sterne am Firmament. Eine warme Brise wildert durch die Dunkelheit und der Mond liegt im Schatten. Mitternacht steht bevor. Die Uhr tickt. Jetzt müssen die letzten Arbeiten beendet werden. Es wird kein Erbarmen geben. Die Frist ist ultimativ. Es ist ruhig. Fast scheint es, als wage nicht einmal der Wind, auf sich aufmerksam zu machen. Es weht sogar schon der Geruch des Festes umher, eine Ahnung von Ausgelassenheit. Doch zuerst muss diese Nacht überlebt werden.

Nachtrag: Wenn ich schon früher fertig gewesen wäre und abgegeben hätte, wäre jetzt dieses Kribbeln nicht. Wie könnt ihr nur darauf verzichten, Kinder?

T Minus 29 Stunden

Von wegen fertig. Ich bin immer noch nicht fertig. Immerhin ist das "Ding" jetzt fertig überarbeitet. Inhaltsverzeichnis ist halb fertig, ein Entwurf eines Deckblattes ist fertig und das Literaturverzeichnis fehlt noch ganz. Nur alle Quellen habe ich zusammen gesucht. Aber die ganzen Detailinformationen müssen noch für die noch vierseitige Liste ergänzt werden. Das wird ein Spaß. Dummerweise muss ich heute noch arbeiten. Also werde ich wohl die letzten Details kommende Nacht erledigen und dann gleich zum Binden fahren.

PS: Ab der Hälfte der Arbeit ist der linke Rand etwas schmaler als vorher. Man kann einfach nicht mehr den Zeiger bei Word auf der entsprechenden Markierung exakt positionieren. Entspricht nicht meinem Verständnis von Logik, aber gut. Ist jetzt auch einfach mal egal. Gute Nacht.

PPS: Ich vergesse ständig, was zu essen. Naja, die Pizza von der ich nur drei Bissen gemacht habe, kann ich ja wieder aufwärmen.

Nacht

Warum kann es eigentlich nicht mal gescheit lange dunkel bleiben? Diese kurzen Nächte sind wirklich eklig. Mal so 'ne 20 Stunden Nacht, das wäre jetzt schön.

Druckreif schreiben

Ich will nicht sagen, dass es mich ankotzt, das Diplom zu überarbeiten, aber es kotzt mich an. Redigatur ist generell einfach das Letzte. Und da lernt man auch noch, angehenden jüngeren Journalisten ständig zu verdeutlichen, dass die Arbeit mit dem Text nach dem Schreiben erst anfängt. Bullshit ist das. Einfach nur Bullshit. Irgendwann werde ich nur noch druckreif schreiben. Alles Mist.

Samstag, 9. Juni 2007

Redigatur

Satan. Das Überarbeiten der Arbeit und das Überprüfen und Erstellen des Literaturverzeichnisses darf man aber auch nicht unterschätzen. Wenn ich das mal überhaupt heute Nacht fertig bekomme.

You Tube update

Super Sache. You Tube hat seine Software verbessert. Bei jedem Video findet sich jetzt ein Menü, aus dem man sich direkt den Code zum Einbinden der Clips kopieren kann. Außerdem finden sich Videos, die zum betrachteten passen. Wirklich nett.

Fertig

Das Diplom ist fertig. Genauer: Der Inhalt ist fertig. 50 Seiten reiner Text. 18 davon gestern und heute geschrieben. Heute bedeutet Freitag, denn morgen ist immer erst, nachdem ich geschlafen habe. Morgen folgen dann Literaturverzeichnis, Inhaltsverzeichnis, Deckblatt und Korrektur.

Freitag, 8. Juni 2007

Strom

Jetzt herrscht Anspannung! Nur noch Produktiviät zählt.

Irgendwie wie immer

Jetzt bin ich so ziemlich am Ende des Diploms und weiß nicht, wie ich die Ergebnisse meiner Analyse interpretieren soll. Sagen meine Zahlen überhaupt etwas aus? Irgendwie muss ich jedenfalls ein stimmiges Portrait der untersuchten Kulturteile hinbekommen. Spätestens bis morgen. Und irgendwie wird es auch werden. Irgendwie. Wie immer. Ich mache erst mal ein Bier auf und esse ne Milchschnitte. Vielleicht hilft es ja.

Mittwoch, 6. Juni 2007

Schlaaand!

TOOOOR! Verdammt. Eigentlich hätte ich das Spiel verpeilt, aber wenn ich den Fernseher anmache und Deutschland spielt, kann ich natürlich nicht abschalten. Verdammt, so'n bisschen WM-Feeling is ja schon da. Schade, dass diesen Sommer keine WM in Deutschland ist. Aber im nächsten Jahr wird's super. Europameisterschaft im Großdeutschen Reich -.-

Nachtrag: Den besten Fußball-Kicker-Ticker mach eindeutig sueddeutsche.de. Was eine verrückte Crew. Das ich da damals nicht wahnsinnig geworden bin *g*. Hier zwei Auszüge aus dem Ticker:

20.30 Uhr Uhr: Die Hymne läuft, das slowakische Lied klingt erhaben. Manche sagen: schleppend. Noch einer: Das könnte ein Trauermarsch sein. Wer hat eigentlich die slowakische Hymne geschrieben?

20.56 Uhr: Der PolitikRedakteur ist in der 19. Minute schon mit dem ersten Bier fertig. Der G-8-Tag muss echt hart gewesen sein.


21:19: TOOOOOOOOR!

22:04: Grill-Saison ist eröffnet. Warum ist bei Spielen der Bundesliga nie so eine Stimmung?

Der Schwarze Mann

Lustiges Bild, oder? Hat was vom Schwarzen Mann. Und wenn er kommt? Dann laufen wir!!!

Machen wir halt ein Buch draus

Na wie super ist das denn? Jetzt druckt der Stöcker seine Kolumne über Second Life auch noch. Was er schreibt, ist schon gut. Aber kann man mal bitte damit aufhören, alle möglichen Kolumnen oder gar Blogeinträge in einem Buch zu veröffentlichen? Ist ja schön, dass der Content im Internet so aufgewertet wird und mittlerweile soviel Gewicht hat. Aber ein wenig lächerlich finde ich es schon.


Pimp my Diplom



Warum kann ich nicht einfach ein Icq-Gespräch ins Diplom aufnehmen? Dann wäre ich so gut wie fertig.

Arbeitsplätze

Wieso bin ich im Biergarten produktiver als daheim?

Dienstag, 5. Juni 2007

Alice will nicht telefonieren

aliceSie bekommen es bei Alice einfach nicht in den Griff. Leitungszusammenbrüche, katastrophale Telefonqualität, keinen Ton auf einer Seite der Leitung, so geht es ständig. Ich habe sicherlich die letzten Wochen 20 Mal angerufen. Eine Gutschrift ist das Alice nich Wert. Das Ding ist: Noch brauche ich das Telefon nur privat, aber in Kürze auch wieder beruflich für Telefonrecherche. Und es kommt nicht so gut, wenn einen der Gesprächpartner schlecht oder gar nicht hört oder die Leitung während des Gespräches zusammenbricht. Angeblich könnte es etwas damit zu tun haben, dass ich die schnellste Datenleitung nutze. Wenn ich zu einer langsameren Leitung wechsele, soll es angeblich besser werden. Aber zum einen kann es nicht sein, dass Alice etwas anbietet, was nicht funktioniert und zum anderen glaube ich nicht, dass dann wirklich alles funktioniert.

Sonntag, 3. Juni 2007

Achtung Lärm

Laut einem Artikel bei stern.de wollen die Gesundheitsminister den Lautstärkepegel in Diskotheken gesetzlich runterdrehen. Eine gute Sache. Hoffentlich kommt sie bald. Es ist schlicht pervers, was man für einen Lautstärkepegel in Diskotheken oder auf Konzerten aushalten muss. Ohne Ohrstöpsel oder noch besser stark zusammengefaltetes Tempopapier kann man es nicht aushalten - ich zumindest. Aber ich bin auch - durch meine zum Glück kaum wahrnehmbaren Tinnitusse - sensibilisiert. Bei mir kamen sie allerdings durch Stress, auch wenn der erste Schaden - der sich aber wieder regenerierte - durch einen Konzert entstand.

Man kann mittlerweile häufiger Artikel lesen, in denen junge Mädchen beschrieben werden, die es völlig normal finden, ein Piepen nach einem Konzert oder einem Diskobesuch zu hören. Dummerweise hört das Geräusch irgend wann nicht mehr am nächsten Morgen auf.

Ich glaube, dass die ganze Gesellschaft massiv verstärkte Aufklärung in Sachen Gehörschutz unternehmen muss. Man kann kaum vorsichtig genug sein, was hohe Lautstärke betrifft.

Gerädert

Super Sache. Es bringt's voll früh aufzustehen, wenn man dann den ganzen Tag so erschlagen ist, dass man zu keiner produktiven Arbeit in der Lage ist.


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Danke
Vielen Dank für diese Sätze: "Es sollte eine sehr gute...
Johanna (Gast) - 2013-12-05 10:34
Gut analysiert. Nur bei...
Gut analysiert. Nur bei der politischen Ausrichtung...
7an - 2013-10-10 15:08
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Nur eine kurze Anmerkung. Journalisten denken von ihrem...
Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

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