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Privates öffentliches Netz

Eines ist mal sicher: Was die Abgrenzung von sensiblen und nicht sensiblen Inhalten angeht, stehen die meisten Anbieter von sozialen Plattformen noch ziemlich schlecht da. Bei twoday kann man zum Beispiel immer noch nicht Beiträge nur für fest definierte Gruppen, in der Regel Freunde, freigeben. Nur mit Wordpress könnte es meines Wissens möglich sein und natürlich mit flickr. Andere Anbieter wie facebook übertreiben wieder. Dort hat man nicht einmal die Möglichkeit, sein Profil für eine breite Öffentlichkeit freizuschalten.

Das Bedürfnis, sich im Netz darzustellen und auszutauschen ist gewaltig. Der Erfolg der sozialen Plattformen beweist es. Doch noch steckt alles in den Kinderschuhen. Und oft hat man ein Problem, wenn man sowohl über private als auch über berufliche Themen bloggen will. Muss man dann zwangweise zwei Blogs eröffnen?

Anonymes Bloggen funktioniert langfristig nicht. Oft reichen schon zwei, drei gut gewählte Schlagworte, um ein bestimmtes Blog zu finden. Ein Passwort ist ebenfalls unschön, weil man sich so ausgrenzt. Auch ist es keine Alternative, das private Bloggen aufzugeben. Ich persönlich finde es immer noch bei weitem interessanter als die ganze Exptertenbloggerei - schließlich heißt es "social web" und nicht "business web".

Meines Erachtens, brauchen wir in allen Platformen schnellstens abstufbare Zugriffsrechte. Man muss genau entscheiden können, wer welche Information bekommen darf.
pcf - 2007-10-16 01:06

"Ich weiß, was Du letzten Sommer gebloggt hast."

Ich sage da nur: GOOGLE CACHE.
7an - 2007-10-16 01:38

deine mudder mann. aber ja verdammt. recht hast du. man muss einfach das netz im griff haben und nicht anders herum.

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