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Diplom: Tag 1 und 2

Der Frühling ist schuld!

Nachtrag zu Tag 2, 5:33 Uhr: Habe die Einleitung geschrieben. Knapp eine Seite. Vor dem ins Bett gehen, nicht nach dem Aufstehen, wohlgemerkt. Wenn ich für die restlichen 59 Seiten auch jeweils einen Monat brauche, bin ich in fünf Jahren fertig. Mom? Dad? Zahlt ihr mir noch so lange Unterhalt?
christina7 - 2007-03-28 22:26

motivationstipps

auf psychoblogger.de gibts so einige tipps bezüglich motivations. hier meine favourits:

traubenzucker essen
Aussicht auf eine Belohnung ... ;-)
Yoga (???)
alles was ablenkt; weg
genügend pausen

oh... und immer daran denken: ohne Diplomarbeit kein Diplom! ;-)

liebe grüße
christina

(mein profile ist noch im rohzustand) ;-)
7an - 2007-03-28 23:29

das internet weg? schwierig, wenn man eine online-journalistische arbeit schreibt. die ablenkung ist nur einen klick entfernt. und selbst die portale, die ich analysiere sind ablenkung.

leider geht es also so nicht. ich weiß auch nicht, ob das der punkt ist. ich habe auch schon, bevor ich referate vorbereiten musste, stunden vor dem schirm gesessen und nichts gemacht, weil ich mich nicht überwinden konnte anzufangen. ich muss mir nichts vormachen. es wird schlimm werden. es wird eng werden. wahrscheinlich werde ich den letzten monat täglich über zehn stunden arbeiten müssen. 31 tage am stück. natürlich werde ich meine arbeit fertig bekommen. ich bin niemand, der einfach irgendwo versagt. es ist eher kalkül aus faulheit und lebensgenuss. obwohl das mit der faulheit eigentlich paradox ist, weil es reichen würde, jeden tag nur ein bisschen zu arbeiten, würde oder hätte ich früh an(ge)fangen. ich bin ein zu neugieriger mensch, der extremst leicht für neues und interessantes zu begeistern ist. es gibt noch soviel zu entdecken. soviel wissen.

letztlich ist meine einzige chance - um nicht zu sehr bis zur großen terminkrise abzuwarten - mein arbeiten meinem lebensstil und lebensrhythmus anzupassen. heißt:
- früh aufstehen klappt nicht, weil ich dann überhaupt keine motivation mehr habe, wenn ich nicht ausgeschlafen bin. früh ins bett gehen ist dabei relativ und nicht ohne weiteres möglich. ich habe im zweifel immer auf schlaf verzichtet. das geht aber nicht, wenn ich am nächsten morgen keinen "termin" habe.
- den tag genießen und versuchen nachts zu arbeiten. okay, ich gebe zu: ausgeschlafen am vormittag arbeitet es sich am besten, aber das hilft mir nicht, weil nach dem aufstehen der tag lockt, entdeckt werden will. doch nachts schläft die welt. es ist ruhig und man hat nicht das gefühl, etwas zu verpassen. man kann sich der ruhe hingeben und ... ja ... arbeiten. zumindest ein wenig. hoffentlich. irgendwie. die lösung wäre mich nach und nach für kleinste teile der arbeit genauso zu begeistern, wie ich mich für andere dinge sonst begeistern kann.
christina7 - 2007-03-28 23:47

Wie heißt es so schön? Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung! ;-)

Nein, im Ernst. Ich weiss genau was du meinst. Und natürlich ist es schwer, sich nicht von den anderen Dingen, die um einen passieren, ablenken zu lassen. Speziell in deinem Fall.
Damit hab ich auch tagtäglich Probleme. Jetzt zum Beispiel müsste ich Französisch lernen, aber ich denke mir: das kann ich morgen in der Früh auch noch schnell machen. (Ein utopischer Gedanke, wie immer).
Ich weiss genau, dass ich es nicht aufschieben sollte aber ich mache es trotzdem.
Anstatt es uns leichter zu machen, machen wir es uns schwerer ... wir Menschen neigen schon zu komischen Verhaltensweisen, nicht wahr? ;-)
Malte - 2007-03-29 00:10

wem sagst du das...

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