"die fetten Jahre sind vorbei" - ein schöner Film. das zitat ist wundervoll, auch wenn es nicht stimmt. hatte übrigens sogar mal für ein, zwei tage ein header mit diesem thema.

apropos: die bewegung sei da, aber es gäbe nichts provokantes.
- ja, das mag sein, vielleicht fehlt einfach nur ein feindbild. obwohl es das meines erachtens schon gibt: das sicherheitsbedürfnis der heutigen jugend, die selbstversklavung der generation praktika und der ganze marktwirtschftliche mist, der mehr auf den gewinn und die rendite denn auf die güter und dienstleistungen selbst schaut.

dummerweise müsste die jugend dann ihren eigenen (eventuell unfreiwilligen) ideale bekämpfen. das schafft wahrscheinlich erst die nächste oder übernächste generation.

ps: schöner satz: "alte wahrzeichen des umschwungs und der bewegung sind zu fratzen auf populären shirts geworden, deren träger nicht mehr um ihre taten wissen." der ist zitierfähig.

das feindbild ist da, nicht nur eins, die gibt's zu hauf. nur leider fehlt der funke, der die "revolutionäre zelle" zum brennen bringt. sind sie doch alle zu faul um auf die straße zu gehen, zu sehr benebelt von vorgekaukelten medien, die ablenken und verdummen. (da nehm ich mich nicht aus, auch wenn ich dabei wär, sofort *schmunzel*, komm, fangen wir an, planen wir die revolution)

ich frage mich, was sind denn die ideale der jugend? und vielleicht hängt es genau da, es sind eben nicht freiheit, solidarität...
da hast du wahrscheinlich recht...

hach, dass macht mich wieder traurig. und das um die zeit, ich wollte doch grinsend einschlafen...


p.s. danke. gefällt mir jetzt auch immer besser, wenn ich ihn nochmal lese.

nein, es scheint schlicht keine rolle mehr zu spielen. wir leben in dieser hinsicht schon in einer komischen welt.