Vanity Fair - eine Kritik
Da stand ich so am Bahnhof und dachte mir: "Hä, Tempo gibt's doch erst in zehn Jahren wieder." Aber nein, es ist der neue Quelle-Katalog des Journalismus: die Erstausgabe der deutschen Vanity Fair.
Beim Tempo-Heft störte mich schon der Umfang von über 300 Seiten, aber mei, es war halt so ein Sonderding, was früher mal cool war. Mittlerweile liegt die Tempo seit Wochen bei mir auf der Fensterbank und ich habe nicht eine einzige Geschichte ganz gelesen. Denn eigentlich sind die ganzen Tempo-Storys redundant. Und weil die Macher dieses Heftes schlau waren, haben sie nur eine Ausgabe produziert und das Stöckchen an Vanity Fair weiter gegeben. Doch was soll das deutsche Heft dieser mehr oder minder legendären amerikanischen Zeitschrift nun sein?
Zuerst einmal ist es zu dick und zu schwer, um lässig drin lesen zu können. Würde aber auch nicht klappen, denn den journalistischen Inhalt findet man unter all der Hochglanz-Werbung nicht. Alleine zwischen dem Doppelcover und dem Editorial kommen 15 ganzseitige Anzeigen. Für die "Topstory" hat Michel Friedmann eine Reportage "hinter den feindlichen Linien" der NPD gemacht - ein Treffen mit deren Vorsitzendem Voigt. Ex-Kokser Friedmann, der ja auch noch Jude ist, plaudert mit dem "Chef der Rechten", soso. Scharfe Geschichte. Die ganzen übrigen Artikel boten auch keinen Kaufreiz. Kurzum: Das Heft war mir den einen Euro Startpreis nicht wert.
Beim Tempo-Heft störte mich schon der Umfang von über 300 Seiten, aber mei, es war halt so ein Sonderding, was früher mal cool war. Mittlerweile liegt die Tempo seit Wochen bei mir auf der Fensterbank und ich habe nicht eine einzige Geschichte ganz gelesen. Denn eigentlich sind die ganzen Tempo-Storys redundant. Und weil die Macher dieses Heftes schlau waren, haben sie nur eine Ausgabe produziert und das Stöckchen an Vanity Fair weiter gegeben. Doch was soll das deutsche Heft dieser mehr oder minder legendären amerikanischen Zeitschrift nun sein?
Zuerst einmal ist es zu dick und zu schwer, um lässig drin lesen zu können. Würde aber auch nicht klappen, denn den journalistischen Inhalt findet man unter all der Hochglanz-Werbung nicht. Alleine zwischen dem Doppelcover und dem Editorial kommen 15 ganzseitige Anzeigen. Für die "Topstory" hat Michel Friedmann eine Reportage "hinter den feindlichen Linien" der NPD gemacht - ein Treffen mit deren Vorsitzendem Voigt. Ex-Kokser Friedmann, der ja auch noch Jude ist, plaudert mit dem "Chef der Rechten", soso. Scharfe Geschichte. Die ganzen übrigen Artikel boten auch keinen Kaufreiz. Kurzum: Das Heft war mir den einen Euro Startpreis nicht wert.
7an - 2007-02-07 23:07