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Fieberhafte Anatomie

Meine Kommilitoninnen leiden an Fieber. Das Grey's Anatomy-Virus hat sie erwischt. Wusste bis vor kurzem nicht einmal, dass es diese Klinik-Serie überhaupt gibt. Muss man auch nicht wissen. Grey's Anatomy ist die Richtershow des Krankenhaus-Fernsehens.

PS: Was für Serien mögt ihr eigentlich? Und warum?

Da diese Debatte wieder anglaufen ist, habe ich sie mit neuem Datum nach oben gesetzt. Urspünglich wurde der Beitag am 30. Januar veröffentlicht.
Grishnak - 2007-01-30 23:51

Ohne die Serie jetzt zu kennen, stehe ich Aussagen wie diesen doch eher kritisch gegenüber, wenn sie von jemandem stammen, der "Highlander" zu seinen Lieblingsserien zählt ... ;-)
7an - 2007-01-30 23:57

die ist jedenfalls, selbst wenn man den ganzen fantasykram rausnimmt-, immer noch substanzieller als der ganze schrott, der sich heutzutage serie schimpft.

davon abgesehen ist es nicht meine lieblingsserie, da ich keine serien - ja nicht einmal fernsehen - regelmäßig mehr schaue.
kafkaesk - 2007-01-31 00:53

hast du die serie gesehen oder mutmaßt du hier nur?
7an - 2007-01-31 00:57

bin ich nicht auch journalist? wie käme ich dazu etwas blind zu beurteilen? habe mir vorhin eine folge angesehen.

ps: kennst du die serie und wenn ja, wie findest du sie? wenn du sie gut fändest, würde ich wirklich langsam nachdenklich werden, was an dieser serie dran ist.
kafkaesk - 2007-01-31 01:04

ich kenne die serie nicht, insofern kann ich da nichts beurteilen. krankenhaus-fernsehen kann aber auch gut sein, siehe E.R..
aber die beste serie ist ohnehin c.s.i. - darsteller, drehbuch, filmästhetik sind top.
7an - 2007-01-31 01:08

die sollte ich mir vielleicht wirklich mal ansehen.
Grishnak - 2007-01-31 17:26

"... substanzieller als der ganze schrott, der sich heutzutage serie schimpft" -- "bin ich nicht auch journalist? wie käme ich dazu etwas blind zu beurteilen?"
naja ... :-)

aber wie sagte schon einer meiner früheren lehrer: "wir müssten ja durch ein meer aus scheiße schwimmen, wenn wir nur das verurteilen wollten, was wir auch wirklich selber ausprobiert haben."
Grungemaster - 2007-02-02 16:15

Sooooosooooo...

... Herr Grishnak - jetzt würde mich ja brennend interessieren, welcher Lehrer das wohl gewesen sein könnte.
Grishnak - 2007-02-03 17:26

Das war der legendäre Herr Pampus
resner - 2007-02-15 01:07

also,über geschmäcker läßt sich ja bekanntlich streiten - auch wenn's ein streit ohne ziel ist,der eher des streitens wegens ganz gerne geführt wird,denn die geschmäcker werden sich deswegen nicht ändern.
aber trotzdem kann ich dir die serie "grey's atonomie" empfehlen...arbeite selber im krankenhaus,und kann sagen,daß es erfrischend ist,einmal eine ärzte serie mit witz und charme zu sehen.sie hat ein wenig von satc (ok,zugegeben nix für männer) und ist trotzdem auch medizinisch fachlich korrekt...
und wenn wir schon dabei sind...c.s.i. kann ich dir durchaus auch empfehlen ;0) ...also,viel spaß beim schauen
7an - 2007-02-15 02:59

an den neuen serien auf dem markt stören mich diese ganzen beziehungskisten und all diese ach so furchtbar wichtigen probleme.

und ich fürchte, jemand wie ich, der die serie highlander gut findet, ist nicht kompatibel mit all dem aktuellen kram. ich gebe zu, die dramaturgie und die handlung bei highlander mag nicht übermäßig brilliant sein, sie mag sogar schlechter als bei grey's anatomy oder csi sein, aber ich mag den charme der serie. und ich finde die figur des macleod mit seiner moral, seiner weltansicht und seinem lebensstil sehr sympathisch - vom köpfe abschlagen einmal abgesehen. .

aber auch die anderen charaktere bei highlander sind schön gezeichnet und interessante personen. der priester darius zum beispiel, ebenso wie der draufgängerische kumpeltyp richie ryan, der lebemann hugh fitzcairn oder der bluesmusiker joe dawson. fitzcairn wurde übrigens von roger daltrey gespielt, dem sänger von "the who". daltrey hat auch bei csi mitgespielt.

ps: nett ist auch, dass highlander eine französisch-kanadische produktion ist.

highlander (darius, ryan, macleod)
von links: werner stocker (alias darius), stan kirsch (richie ryan), adrian paul (duncan macleod) / oben: roger daltrey (hugh fitzcairn).
mgp - 2007-02-15 11:13

ok, meine momentanen serien (auf engl. natürlich)
- heroes
- my name is earl
- desperate housewives (3. staffel)
- lost (3. staffel)

irgendwann probier ich dann noch galactica aus - es soll ja soooo toll sein *g*
ZuN - 2007-02-15 15:02

ich schaue gern lost. denn da fühle ich mich wie ein detektiv.
7an - 2007-02-15 15:42

interessant. das ist vermutlich ein wichtiger aspekt: die rolle, die dem zuschauer gegeben wird bzw. mit welchem lebensgefühl er sich identifizieren kann.
bateman - 2007-02-15 16:33

Es gibt eine Menge Serien, die ich mag und sinn- und zweckfrei sind, aber nur wegen der Darstellerinnen anschaute:

Baywatch - Pam Anderson und alle anderen Nixen
Boston Legal - Rhonda Mitra
Fastlane - Tiffani-Amber Thiessen
Pacific Blue - Paula Trickey

usw.
Grishnak - 2007-02-17 15:27

Oha, da gibt es massenhaft Serien, die ich gerne sehe, alte wie neue. Und auch alle auf Englisch.

An aktuellen Serien verfolge ich im Moment:
* Heroes
* Veronica Mars
* Studio 60 on the Sunset Strip
* How I met your Mother
* Friday Night Lights
* Scrubs (allerdings mittlerweile fast nur noch aus Gewohnheit, hat leider nachgelassen)
* Avatar - The Last Airbender

Gute ältere Serien (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
* Sports Night
* The West Wing (zumindest die ersten 4 Staffeln, die anderen sind in Planung)
* Firefly
* Buffy/Angel
* Coupling
* Arrested Development

Auf meiner ToDo- bzw. ToWatch-Liste stehen noch:
* die weiteren Staffeln von The West Wing
* Lost
* Prison Break
* Babylon 5


Ok, da fehlt jetzt jeweils das "Warum", aber das würde vielleicht auch den Rahmen sprengen. ;)
Auf Nachfrage kann ich aber gerne mehr zu einzelnen Serien schreiben bzw. oftmals auch die DVDs verleihen ... :)
7an - 2007-02-17 15:30

alter serienjunkie, du *g.
tocotronixe - 2007-02-17 23:16

grey's anatomy ist die einzige serie, die ich regelmäßig und mit genuss verfolge. der köstliche humor, diese akzentuiert konstruierten charaktere, frische, charme und immer eine gute portion herz, herllich.

genau betrachtet hat doch kaum eine sendung im heutigen privatfernsehen einen tieferen sinn, auf- und/oder abwertungen erscheinen mir deshalb recht sinnfrei. bei allen geht es doch um eins: entertainment.

unterhaltend ist "ga" allemal, selbst, wenn man noch kein eingefahrener junkie ist, hat doch jede einzelne folge ihre eigene runde und abgeschlossene geschichte. netter zeitvertreib um dienstagabends vom tagesrhythmus runterzukommen.
7an - 2007-02-17 23:32

interessantes statement. ich teile deine auffassung. wirklich sinn sucht man in heutigen serien wohl vergebens. es ist schade. ich denke, man könnte sehr wohl eine erfolgreiche serie produzieren die geistig ansprechend und unterhaltend ist. wobei unterhaltung zum unwort des jahrzehnts gekürt werden müsste, aber das nur am rande. wie wäre es mit einer serie über die ganzen brennpunkte in deutschland? über rechte gewalt, über soziale abstiegsangst, über bildungsmonopolismus und medienverdummung? es gibt viel zu erzählen in deutschland.

ps: netter nick.
tocotronixe - 2007-02-19 20:01

natürlich wären von dir genannte punkte in serien oder anderen veröffentlichungen interessant und von sinn, aber dazu muss man sich die frage stellen: wer macht fernsehen?

und nachdem man sich diese frage beantwortet hat, kann man gleich zur nächsten übergehen; wer guckt tv? was will der durchschnitts"glotzer" sehen?

und leidlich muss man feststellen; wir haben ja wenigstens arte...

schonmal was von "tititainment" gehört?


p.s. danke, ich weiß... *zwinker*
7an - 2007-02-20 01:42

letztlich geht es eben um geld. mit trash-tv lässt sich einfach mehr geld verdienen. bedarf an anspruchsvollem fernsehen gibt es aber trotzdem. und sei es nur mal ein guter spielfilm. vorgestern lief auf pro7 zum beispiel napola. hätte ich von dem sender nicht erwartet. aber auch manche sendungen bei den öffentlich-rechtlichen sind gut. zdf-expedition und den ganzen kram mag ich zum beispiel. und arte, ja arte empfange ich leider nicht, weil ich einen knapp 30 jahre alten fernseher habe, der nur begrenzte frequenzen empfangen kann.
tocotronixe - 2007-02-20 11:53

ja, napola habe ich gesehen und hier darüber geschrieben.

und sicher ist bedarf da, wenn man aber glück hat, wohnt man in einer größeren stadt, die diese süßen alternativkinos hat, bei uns z.b. das oli-kino oder der moritzhof, da lassen sich gute filme schauen und noch dazu mit einer menge interessanter menschen, die sich gern im nachhinein darüber unterhalten. eben nicht so popcorngeschmeiße-dummewitzegereiße-penetrantgestöre wie in den großen kinos.

das du ohne arte tv guckst, ist schade, arte macht spaß...

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