header_neu

Mittwoch, 12. Juli 2006

What the fuck does Alice?

Manchmal wenn ich Frust habe, habe ich das Bedürfnis, mir unmittelbar den Frust von der Seele zu bloggen. Luft ablassen. Psychologisch gesehen, mag das clever sein. Doch abgesehen davon, dass es nicht immer intelligent und diskrekt sein mag, jede Verstimmung in den Äther zu blasen, ist es auch keinen Dienst am Leser. Es macht tendenziell eher weniger Spaß frustrierte Beiträge zu lesen. Und letztlich habe ich den Anspruch, dass jeder meiner Texte hier auch noch nach einem Jahr interessant und nett sein soll. Daher auch die Aufräumaktion vor einiger Zeit, wo ich fast die Hälfte sämtlicher Beiträge entsorgt habe.

Jetzt habe ich wieder Frust. Und ich fürchte, einen Eintrag machen zu müssen, der mir in einigen Tagen nicht mehr gefallen wird. Es ist nichts von wirklicher Bedeutung. Ich rege mich fruchtbar gerne über Kleinigkeiten auf. Nicht bei Personen, nur bei Gegenständen. Zum Beispiel, wenn mein Telefon nicht funktioniert. Hat was zu tun mit der Modemkonfiguration. Habe nämlich seit kurzem eine DSL-Telefon-Flatrate. Spart Geld. Und außerdem hatte ich immer das Gefühl bei meinen Kosten von T-Com richtig über den Tisch gezogen worden zu sein. Jetzt bin ich also bei Alice (HanseNet). Alice finde ich super. Alles so easy und günstig. Und bei Problemen kann man rund um die Uhr anrufen. Nur, dass ich jetzt zum hundersten Mal anrufen muss, weil wieder irgendein Scheiß nicht läuft, das macht mich dann doch wütend.

Nachtrag vom 14.07.06: So, jetzt hat sich wieder alles beruhigt. Der Ärger ist längst verflogen. War eine technische Großstörung im Stadtgebiet. Läuft wieder alles. Niemand ist gestorben. Aber macht ja trotzdem irgendwie Spaß, sich gelegentlich ganz fürchterlich aufzuregen und Gott und die Welt zu verfluchen.

Ich bin Wonder Woman


You Are Wonder Woman

A true goddess, you have the strength and skills to rule the world.
You're one sexy amazon... all of the superhero guys are fighting over you!

Verdammt, deswegen finde ich also diese hautengen Kostüme so gut.

Nachtmomente

Ein leichter Wind tänzelt durch die Balkontür herein. Die Uhr tickt unterschwellig. Grillen zirpen draußen. Lüfterrauschen vom Computer. Die Tasten klackern unter den Fingern. Innehalten. Eine unbestimmte Zeit verstreichen lassen. Im Moment verweilen. Als hätte er kein Anfang und kein Ende. Könnte die Nacht nur ewig dauern. Ewig für einen Moment.


Neuester Kommentar

Danke
Vielen Dank für diese Sätze: "Es sollte eine sehr gute...
Johanna (Gast) - 2013-12-05 10:34
Gut analysiert. Nur bei...
Gut analysiert. Nur bei der politischen Ausrichtung...
7an - 2013-10-10 15:08
Kein Interesse
Nur eine kurze Anmerkung. Journalisten denken von ihrem...
Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

Suche

 



arbeitsprozesse
das schreiben
der autor
der journalismus
digitale welt
diplomtagebuch
freie presse
fundsachen
gedanken
journalismus-studium
medienbeobachtungen
meinung
panorama
persönliches
poeten
reisenotizen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren