Küchengespräche als Lebensform
Weihnachten vorbei. Silvester überlebt. Wieder daheim, doch es fühlt sich komisch an. Die Wohnug ist leer.
Alleine wohnen ist toll. Man bestimmt alles selbst und keiner nervt. Und im Studium ist man eh laufend unter Leuten. Anderseits gab es immer diese Phasen. So wie auch jetzt. Ich möchte in der Küche Tee trinken und plaudern. Und nicht extra raus gehen, um Leute zu treffen. Was fehlt ist die WG-Küche - samt Mitbewohner. Schön, dass ich das auch schon mit 26 merke. Nun ja, in einem Jahr wohne ich wohl eh woanders. Berufseinstieg. Hamburg oder München wahrscheinlich. Und wie erstickend einsam die eigenen vier Wände in einer fremden Stadt sind, habe ich ja bereits damals während meiner Zeit in Hamburg gemerkt.
Meine nächste Bude wird ne große WG. Mit coolen Leuten, Kochsessions und aufwiegelnden, philosophischen, blödsinnigen Küchengesprächen. Mein Gott, das eindeutigste Merkmal des Studententums und ich entdecke diese Lebensform erst danach.
Manchmal typisch für mich: länger brauchen aber dann 'n Salto machen. Nun, manche bleiben ewig in ihrer alten Haut. Aber wie soll schon Vergil gesagt haben: "Felix qui potuit rerum cognoscere causas. - Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen."
Alleine wohnen ist toll. Man bestimmt alles selbst und keiner nervt. Und im Studium ist man eh laufend unter Leuten. Anderseits gab es immer diese Phasen. So wie auch jetzt. Ich möchte in der Küche Tee trinken und plaudern. Und nicht extra raus gehen, um Leute zu treffen. Was fehlt ist die WG-Küche - samt Mitbewohner. Schön, dass ich das auch schon mit 26 merke. Nun ja, in einem Jahr wohne ich wohl eh woanders. Berufseinstieg. Hamburg oder München wahrscheinlich. Und wie erstickend einsam die eigenen vier Wände in einer fremden Stadt sind, habe ich ja bereits damals während meiner Zeit in Hamburg gemerkt.
Meine nächste Bude wird ne große WG. Mit coolen Leuten, Kochsessions und aufwiegelnden, philosophischen, blödsinnigen Küchengesprächen. Mein Gott, das eindeutigste Merkmal des Studententums und ich entdecke diese Lebensform erst danach.
Manchmal typisch für mich: länger brauchen aber dann 'n Salto machen. Nun, manche bleiben ewig in ihrer alten Haut. Aber wie soll schon Vergil gesagt haben: "Felix qui potuit rerum cognoscere causas. - Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen."
7an - 2007-01-02 22:46
Habe häufig von unsozialen, nervigen, merkwürdigen oder ekligen Mitbewohnern gehört, so dass ich mir das immer sehr anstrengend vorgestellt habe. Aber wenn du das so schreibst, hört sich das ja doch sehr schön an. Einsamkeitsgefühle kommen so gar nicht erst auf.
Aber ich glaub, ich leb trotzdem lieber im Chaos...in meinem eigenen. ;-)
im übrigen wohnst du noch daheim, oder? ich komme ja auch gerade von dort. wenn man sich mit seinen eltern gut versteht, ist das fast schon eine art vorzeige-wg. das problem ist schlicht, dass man in einer eigenen bude wirklich immer allein ist. mir leuchtet das auch erst nach drei jahren in eigenen wohnungen ein. aber mach ruhig mal ein praktikum in einer fremdem stadt, wo du fast oder gar keinen kennst. die decke deiner wohnung wird dich erschlagen.
Ich bin vom Dorf in eine böse, fremde Großstadt gezogen und wohne jetzt im Studentenwohnheim.
Habe dort auch niemanden gekannt, aber mich eigentlich recht schnell eingelebt.
Aber ich weiss was du mit "von Decke erschlagen" meinst. Meist hilft dann einfach nur rausgehen. :-)