ehrlich gesagt, war ich fast immer lieber alleine dort als unter freunden. ich mochte (mag?) es, die menschen zu beobachten. feiern wollte ich eher selten. aber die einsamkeit bezieht sich ja auch nicht auf freunde, sondern auf das missen der außergewöhnlichen augen.

Mhm...ich weiß was du meinst...aber für jeden gibt es diese "außergewöhnlichen Augen"...man muss nur daran glauben und auch offen durchs Leben gehen *tröst*

Und was das beobachten angeht, so kann ich dich auch nachvollziehen. Ich beobachte auch sehr gerne andere Menschen, damals hab ich mich oft nach der Arbeit einfach allein in ein Cafe gesetzt...einfach so...um eine Kleinigkeit zu trinken und die Welt um mich herum zu beobachten. Viele hab ich gesehen, die auch alleine waren, aber sich mit einem Buch beschäftigten oder die Zeitung lasen...
die bekommen doch dann gar nichts mehr von ihrer Außenwelt mit...

diese ruhe in cafés oder auch in buchläden (die mit diesen schweren sesseln) ist wirklich wundervoll.

anderseits verkrampft man sich auch ein wenig, wenn man immer nur beobachtet. und mal ehrlich: die meisten halten doch nach einem hübschen mädel bzw typen aussschau. aber dieses suchen ist von vornherein zwecklos. ich finde dieses zen-sprichwort schön, das da in etwa lautet: tag und nach wanderte ich über stock und stein und suchte den frühling. als ich die suche aufgab und wieder zu hause ankam, fiel mir eine kirschblüte in die hand. und so ist es auch.

Das ist wirklich ein sehr schönes Sprichwort...und auch "leider" sehr wahr...
Es klappt halt nicht immer wie man es gerne hätte...manchmal passiert es einfach, wenn man nicht dran denkt...
Und was gibt es schöneres, als "gefunden" zu werden?

okay. meine formulierung ist missverständlich.