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Sonntag, 8. Oktober 2006

Ich amüsiere mich zu Tode

Die Ödnis sitzt mir so tief im Hals, ich möchte versuchen sie zu erbrechen. Von mir auch aus heraus schneiden. Der Erfolg ist fraglich. Alkohol hilft, wie ich weiß, auch nur bedingt. Dann schütte ich mich zu, höre traurige Musik, entschlummere zwei Stunden später und frage mich morgen früh, warum ich so frustriert war. Diese gottverfluchte Langeweile. Ich ersticke an meiner Zufriedenheit. Ach hinaus soll ich? Ins Gedränge der debilen Jugend? Mich unifomieren ins godot-hafte Vergnügen meiner Weltmitbewohner? Wie konnte die Menschheit mit dieser Monotonie nur so lange überleben? Und morgen ist immer noch Wochenende.


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Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

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