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Mittwoch, 12. März 2008

Rückwärts schreiben

Ohne Witz: Eben gerade hat meine Tastatur Rückwärts geschrieben. Der Cursor stand still und hatt immer die neuen Buchstaben voran gestellt, so dass man den letzten Buchstaben eines Wortes zuerst eingeben musste. Bekloppt, oder?

Freitag, 22. Februar 2008

Notizen um 11:11 Uhr

Es ist 11:11 Uhr am 22.02. Was mir das sagen soll, weiß ich auch nicht. Jennifer Lopez ist seit Mitternacht Mutter, die Türken marschieren in den Irak ein und in den Anden ist ein Flugzeug mit 46 Menschen abgestürzt. Außerdem muss der ehemalige VW-Betriebsrat Volkert in den Knast. Viel Arbeit heute. Käsekuchen war lecker. In Frankfurt ist es grau (Aussicht trotzdem wie immer gut) und in fünf Stunden Feierabend.

Mittwoch, 20. Februar 2008

Taekwondo-Vorführung

Neulich hatten wir vom Taekwondo eine kleine Vorführung auf der Hochschulsportschau der TU Darmstadt. Dort präsentieren sich zuemeist etliche Sparten vom Uni-Sport. Dieses Mal hat jemand unseren Auftritt gefilmt. Viel Spaß. Ich bin übrigens der mit den längsten Haaren.

Teil 1


Teil 2


PS: Eine DVD zu rippen bei YouTube hochzuladen sollte nicht schwer sein. Vorausgesetzt man weiß, dass man bei dem Portal als normaler User keine Filme über 100 MB oder zehn Minuten Länge reinstellen kann. Mein Clip hatte 110 MB und war elf Minuten lang (deshalb zwei Clips, ich wollte nichts rausschneiden). Zehn beschissene Videoconverter-Versionen und fünf Stunden später habe ich es dann wirklich geschafft. Da hätte ich die Aufnahme leichter selber als Flash-Video hosten können. Aber gut. Ich wollte eben Mal was bei YouTube hochladen.

Sonntag, 17. Februar 2008

Von wegen schönes Wetter

Woa, wäre ich mal bloß vorhin drinnen geblieben. Aber nein, man muss ja raus, wenn so schön die Sonne scheint. So ein Blödsinn. Zuerst einmal war auf den Feldwegen wieder Völkerwanderung (ich verachte diese Menschenmassen wirklich; bin dann tief in den Wald geflüchtet und hab versucht auf ein paar Baumstämmen zu lesen und Bilder zu schießen) und außerdem war es saukalt. Und jetzt rotze ich rum wie doof. In Zukunft bleibe ich drinnen. So ein Blödsinn. Rausgehen nur weil es schön ist. Wo kann man bitte besser das Wetter genießen als daheim? Es ist warm und man sieht den schönen blauen Himmel durch die Fenster (oder durch die Balkontür). Drinnen ist es immer schön. Bis Mai gehe ich nicht mehr vor die Tür.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Jan goes Kummerhotline

Wenn man bei Google "Kummerhotline" eingibt, findet man mich, mein Blog, ich stehe ganz oben. o.O

Also, ruft an!

Mittwoch, 23. Januar 2008

Zum Tode von Heath Ledger


Bild: Screenshot nytimes.com

Heath Ledger ist tot. 28 Jahre wurde er. Man kennt ihn aus Brokeback Mountain, Casanova, Ritter aus Leidenschaft, Brothers Grimm und Die vier Federn.

Ledger war mir in all diesen Filmen äußerst sympathisch. Doch den Menschen kannte ich natürlich nicht. Ich wusste nichts von seiner zerrissenen, selbstzweifelnden Art. Nichts von seiner melancholischen Verachtung gegenüber dem Film-Business, das ihn am liebsten immer nur in Teeniestreifen und seichten Romanzen gezeigt hätte.

Doch der Australier, dessen Vorname Emily Brontës düsterer Romanfigur Heathcliff aus dem Buch Sturmhöhe entliehen ist, hat sich solchen Rollen bald verweigert - auch mit finanziellen Konsequenzen - was ihn aber nicht daran hinderte, trotz Schulden spendabel zu sein.

Heath Ledger wurde oft als der Rastlose beschrieben, als ein Getriebener, dem es verwehrt war, seine Wurzeln auszustrecken und sich wirklich selbst zu finden - und dieses auch leben zu dürfen.

Nach der Partnerschaft mit der Schauspielerin Michelle Williams und der Geburt von Tochter Matilda Rose schien es, als hätte sich alles zum Guten gewendet - im gelbgestrichen Häuschen im begrünten Brooklyn, wo man mit den Nachbarn per Du ist.

Doch all dieses zerbrach. Angeblich sollen Depressionen und Drogen Schuld gewesen sein. Aber wer hat schon Einblick? Vor allem: Welcher Journalist, der sich - wie ich im Übrigen auch - die nötigen Informationen hier und da zusammenklaubt, hat schon einen Einblick in den Menschen Heath Ledger gehabt?

Doch eigentlich ist das alles gar nicht wichtig. Es reicht, sich diesen Blick von ihm auf manchen Fotos zu vergegenwärtigen, auf denen der Kurt Cobain-Fan seine Augen leicht verengt und wirkt, als sei ihm die ganze Welt, all unser Treiben hier fremd und unverständlich.

Zwei Mal wird er noch ins Kino kommen. Zwei Rollen hat er vor seinem Tod noch mit Persönlichkeit gefüllt: die des jungen Bob Dylan (I’m Not There) und die des verdorbenen Joker (The Dark Knight). Es werden Filme sein, die der Komplexität des Menschen Heath Ledger gerecht werden. Sich selbst kann er nicht mehr gerecht werden.

Sein Tod ist somit auch eine Botschaft. Es ist die Botschaft aller zu jung gestorbenen, feinfühligen Menschen - auch derer, die nicht im öffentlichen Gedächtnis einen Platz gefunden haben:

Weiche niemals vor der Angst zurück, den Weg zu gehen, den du wirklich begehrst - aber achte darauf, wohin du getrieben wirst.


PS: Ich möchte zwei Portraits empfehlen, die den Menschen Heath Ledger weitaus tiegründiger darstellen, als es die derzeitigen Nachrufe schaffen. Der erste Text ist von 2005, der zweite keine drei Monate alt

Mittwoch, 16. Januar 2008

In eigener Sache

Ich habe den Kreis der Sitemanager deutlich verkleinert, weil ich "Backstage" noch persönlicher schreiben möchte. Es möge mir bitte niemand übel nehmen. Es ist im Netz immer ein großes Abwägen, was man für wen zugänglich macht.

Freitag, 28. Dezember 2007

Arena der Talente

Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten und lasst es euch bis Silvester gut gehen. Auch ich bin noch in heimischen Gefilden und genieße die Ruhe und die Zeit sehr. Eigentlich mache ich nichts außer zu lesen und ab und an mal einen Film zu schauen.

Nur heute habe ich mich vor den Rechner gesetzt und mein Profil bei der Talentarena aufgemotzt. Neben der Präsentierung meiner Kurzgeschichten habe ich noch neun Gedichte ausgewählt und dort eingebunden. Letzten Endes hat es den ganzen Tag heute gedauert - auch, weil sich bei der Software, die einem die Admins von Talentarena vorgeben, noch einiges zu verbessern ist. Man kann zum Beispiel einen einmal eingestellten Text nicht mehr verändern und muss ihn falls nötig noch einmal komplett neu anlegen. Das ist schon richtig unprofessionell. Aber hey, ansonsten gibt es leider nichts vergleichbares und ich bin gespannt, ob aus der "Arena" etwas Gescheites werden wird, oder ob sie in der Weite des Netzes untergehen wird. Potenzial hat die Site auf alle Fälle.

Würde mich freuen, wenn ihr einen Blick auf meine neue Seite dort werfen würdet. Meine Texte finden sich unter "Medien".

PS: Habe heute zufällig entdeckt, dass meine komplette Kurzgeschichte "Dunkel glänzt Berlin" bei Google Books zu lesen ist. (Ab Seite 103) Auch mal schön. Dürfen die das eigentlich? Nun ja, ist mir eigentlich egal. Ich betrachte es mal als Werbung.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Howdie Jesse

Vorgestern "The assassination of Jesse James by the coward Robert Ford" gesehen. Ein äußerst malerischer, stiller Film. Habe leider kein einziges Wort verstanden. War im englischen Kino in Frankfurt und wer den Film auf deutsch sieht, wird nicht verstehen, warum man die Dialoge auf Englisch nicht versteht. Warum nicht? Weil sie in der deutschen Fassung Deutsch reden, Hochdeutsch, aber in der Originalfassung gottverdammten Cowboy-Slang! Richtig, mieser, abgefuckter, verzerrter, genuschelter, verschluckter von Kautabak verwaschener Cowboy-Slang. Das ging gar nicht. Den Sprecher zwischen den Szenen konnte man verstehen, aber die Akteure selbst nicht - nur in den Trailern geht es. Es hilft auch nicht unbedingt, dass der komplette Film von den Dialogen lebt und es so gut wie keine Action gibt, wie gesagt, es ist ein stiller, malerischer, nachdenklicher Film.

Passend dazu auch der wirklich grandiose Soundtrack, den ihr euch auf dieser Site komplett anhören könnt. Habe ihn schon einen ganzen Tag durchlaufen lassen.

Samstag, 27. Oktober 2007

Rechte-Raub bei Amazon

Kunden-Rezensions-Plattformen allen voran Amazon sind toll. Der User selber wird involviert, kann seine Meinung sagen. Ein Ding der Unmöglichkeit ist jedoch, dass man jegliche, richtig: jegliche! Rechte an seinem Text abtritt - auf Lebenszeit und darüber hinaus. Amazon und andere Seiten wie f-shop.de können mit dem Text machen was sie wollen und sind verpflichten sich nicht einmal, den Namen des Autors zu nennen, sondern "bemühen" sich darum nur. Es ist ein unmögliches Verhalten.

Jetzt habe ich aus Spaß an der Freude eine Rezension über einen Shadowrun-Roman geschrieben und wollte diese in die entsprechenden Portale stellen, doch zum einen habe ich keine Lust, nur einer Site meinen Text anzubieten und zum anderen bin ich nicht bereit, meine Rechte abzutreten. Ich habe meine Kritik zwar auch dem Phantastik-Magazin X-Zine angeboten, doch ärgert es mich, dass ich jetzt quasi für Amazon wie für Fantasy Productions neue Texte schreiben muss, wenn ich auch dort meine differenzierte Meinung veröffentlicht sehen will.


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Vielen Dank für diese Sätze: "Es sollte eine sehr gute...
Johanna (Gast) - 2013-12-05 10:34
Gut analysiert. Nur bei...
Gut analysiert. Nur bei der politischen Ausrichtung...
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Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

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