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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Entmündigung bei den Hotlines

Es ist ein Unding, dass bei sämtlichen Service-Hotlines, die Gespräche "zur Sicherung der Qualität" aufgezeichnet werden. Angeblich kann man zwar darum bitten, dass das nicht gemacht wird, jedoch wird schon hier der Bürger in seiner Freiheit eingeschränkt. Nicht er ist es, der darum bitten muss, dass das Gespräch nicht aufgezeichnet wird, sondern das Unternehmen muss bei jedem Anruf nachfragen, ob es mitschneiden darf. Ansonsten wird bereits stillschweigend davon ausgegangen, dass man nichts dagegen hat.

Verstärkt wird die Entmündigung dadurch, dass es unangenehm und beinahe unhöflich ist, gleich zu Beginn des Gespräches zu bitten, auf die Aufnahme zu verzichten. Im Übrigen sind damit teilweise die Mitarbeiter überfordert oder wissen gar nicht, wie sie das anstellen sollen. Und die Qualität der Hotline durch die Aufnahmen sicherlich ebenfalls nicht besser. Die Angestellten stehen nur unter stärkerem Druck. Für eine Verbesserung des Services müssten mehr Leute eingestellt werden, Bezahlung und Arbeitszeiten besser werden und alle Leute gute Schulungen erhalten.


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Otto Hildebrandt (Gast) - 2013-10-10 14:08

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